Summer Breeze Open Air 2025: A Recap

Das war das Summer Breeze Open Air 2025

Das Summer Breeze 2025 ist Geschichte, aber die Erinnerungen an die legendären Gigs bleiben. Wir blicken zurück auf die Highlights mit In Extremo, Gojira, Blind Guardian und Machine Head.

Bild: Summer Breeze Poster 2025

Das Summer Breeze 2025 war wieder einmal ein wahres Heavy-Metal-Fest, das einem alles abverlangte – und dafür reichlich belohnte. Auch wenn das Festival eher einer Hitzeschlacht glich, bewiesen die Fans eindrucksvoll, dass sie sich den Spaß nicht verderben ließen. Ob beim ausgiebigen Flunkyball auf dem Campingplatz oder im Moshpit vor der Bühne: Die gute Laune war allgegenwärtig.


Credit: Jonas Tellkamp @booking_always_closed

Die Highlights vom Summer Breeze 2025

Einige Bands haben das Festival in diesem Jahr besonders geprägt. Hier sind die Gigs, über die man noch lange sprechen wird.

In Extremo: Die Spielleute entzünden das Feuer

Es wäre kein echtes Summer Breeze ohne die Spielleute von In Extremo. Am Mittwochabend zeigten die Berliner einmal mehr, warum sie Festival-Lieblinge sind. Mit einer mitreißenden Mischung aus Dudelsäcken, knallharten Metal-Riffs und ordentlich Feuer heizten sie der Menge richtig ein und verwandelten das Infield in ein einziges, tanzendes Mittelalter-Dorf. Klassiker wie "Spielmannsfluch" und "Liam" brachten die Menge zum Kochen und bewiesen, dass die Band nichts von ihrer Leidenschaft verloren hat.

Setlist:

  1. Ólafur
  2. Spielmannsfluch
  3. Weckt die Toten
  4. Troja
  5. Wolkenschieber
  6. Sängerkrieg
  7. Feine Seele
  8. Störtebeker
  9. Vollmond
  10. Liam
  11. Katzengold
  12. Blutmond
  13. Rasend Herz
  14. Omnia Sol Temperat
  15. Frei zu sein
  16. Sternhagelvoll
  17. Ai vis lo lop
  18. Feuertaufe
  19. Pikse Palve

Gojira: Eine Welle der Naturgewalt

Die französischen Progressive-Metaller von Gojira lieferten am Donnerstag eine Show ab, die einem wahren Feuersturm glich. Mit viel Pyro und mächtigen Gitarrenriffs riss die Band mit Songs wie „Flying Whales“, „The Chant“ und „Mea culpa (Ah! Ça ira!)“ das Publikum mit sich und untermauerte ihren Status als eine der wichtigsten Metal-Bands der Gegenwart. Jeder Riff, jeder Beat saß perfekt und die unglaubliche Energie der Band übertrug sich sofort auf das gesamte Festivalgelände.

Setlist:

  1. Only Pain
  2. The Axe
  3. Backbone
  4. Stranded
  5. Flying Whales
  6. The Cell
  7. From the Sky
  8. Another World
  9. Silvera
  10. Mea culpa (Ah! Ça ira!)
  11. The Chant
  12. Amazonia
  13. L'enfant sauvage
  14. The Gift of Guilt

Blind Guardian: Eine epische Reise

Am Freitag boten die Barden von Blind Guardian einen wahrhaft fantastischen Auftritt. Die Band nahm die Menge mit auf eine Reise durch ihre Geschichte, gespickt mit unsterblichen Klassikern. Bei Hymnen wie „Nightfall“ und „Lord of the Rings“ bebte das Infield, doch der magischste Moment war zweifellos „The Bard's Song - In the Forest“, bei dem Tausende Kehlen gemeinsam mit Sänger Hansi Kürsch sangen. Auch neuere Kracher wie „Deliver Us From Evil“ durften nicht fehlen. Den glorreichen Abschluss bildete „Valhalla“, bei dem die Fans den Refrain noch zwei Minuten nach dem letzten Ton a cappella weiter sangen – ein Gänsehautmoment für die Ewigkeit.

Setlist:

  1. The Ninth Wave
  2. Blood of the Elves
  3. Nightfall
  4. Tanelorn (Into the Void)
  5. Time Stands Still (At the Iron Hill)
  6. Violent Shadows
  7. A Past and Future Secret
  8. Deliver Us From Evil
  9. Majesty
  10. The Bard's Song - In the Forest
  11. And the Story Ends
  12. Lord of the Rings
  13. Mirror Mirror
  14. Valhalla

Machine Head: Eine Geburtstagsparty der Superlative

Den krönenden Abschluss am Samstag brachten Machine Head. Die Show war nicht nur musikalisch, sondern auch visuell ein Knaller. Neben zeitlosen Klassikern wie „Davidian“ oder „Imperium“ präsentierte die Band auch Songs ihres neuen Albums UNATØNED, darunter das brachiale „BØNESCRAPER“. Ein echtes Highlight war die Happy-Birthday-Gesangseinlage von Frontmann Rob Flynn und der gesamten Crowd für Bassist Jared MacEachern, der an diesem Tag seinen 45. Geburtstag feierte. Das beeindruckende Feuerwerk am Ende der Show setzte diesem energiegeladenen Auftritt die Krone auf.

Setlist:

  1. Imperium
  2. Ten Ton Hammer
  3. CHØKE ØN THE ASHES ØF YØUR HATE
  4. Now We Die
  5. Is There Anybody Out There?
  6. ØUTSIDER
  7. Locust
  8. BØNESCRAPER
  9. NØT LØNG FØR THIS WØRLD
  10. Bulldozer
  11. From This Day
  12. Davidian
  13. Halo


Credit: Jonas Tellkamp @booking_always_closed

Das Summer Breeze 2026

Getreu dem Motto: „Nach dem Breeze ist vor dem Breeze“ hat der Vorverkauf für das nächste Jahr bereits begonnen. Der Ansturm war gewaltig: Innerhalb von nur zwei Stunden waren bereits über 20.000 Tickets weg. Wenn du das Summer Breeze 2026 nicht verpassen möchtest, solltest du dich also beeilen. Infos zum Vorverkauf und den bereits bestätigten Bands findest du in unserem separaten Artikel: „Summer Breeze 2026: 50 Bands für die nächste Ausgabe angekündigt“.