Sylosis

Dormant Heart

Release:

Tracklist:

  1. Where The Wolves Come To Die
  2. Victims And Pawns
  3. Dormant Heart
  4. To Build A Tomb
  5. Overthrown
  6. Leech
  7. Servitude
  8. Indoctrinated
  9. Harm
  10. Mercy
  11. Callous Souls
  12. Quiescent
  13. Pillars Erode
  14. Zero (Smashin’ Pumpkins cover)

‘Dormant’ ist kein Wort, das man mit den Metallern aus Reading, SYLOSIS, in Verbindung bringen kann - die Band, die allein in den letzten Jahren mit LAMB OF GOD, KILLSWITCH ENGAGE, DEVIL DRIVER und TRIVIUM getourt hat. Sie spielten auch auf großen Festivals auf der ganzen Welt wie Sonisphere, Wacken, Graspop und Pukkelpop.

»Dormant Heart« ist kein friedliches Album, es ist eine mächtige Kraft, die Wut gegen den täglichen Unrecht und eine schlafende Gesellschaft entfesselt, die diese Dinge einfach über sich ergehen lässt. Frontmann Josh Middleton erklärt: “Der Titel bezieht sich darauf, wie Menschen durchs Leben gehen wie auf Autopiloten und einer von der Herde sind. Wie viele Menschen einfach die Dinge akzeptieren, nur weil es 'Tradition' ist, anstatt einen guten Blick auf die Welt um sich herum zu werfen und selbst zu denken. Manchmal gibt es Katalysatoren, die passieren und unsere Perspektive oder unser Bewusstsein verändern…”

Man könnte diesen Katalysator als repräsentativ für den Autounfall betrachten, den SYLOSIS auf einer US-Tour mit TRIVIUM und DEVIL DRIVER im September 2013 hatten. Glücklicherweise entkamen die Band dem Wohnmobilunfall ohne schwere Verletzungen, mussten aber den Rest der amerikanischen Shows absagen. Es war ein großer Einfluss auf das Schreiben ihres vierten Albums. Dies ist jedoch keine Band, die sich vom harten, anstrengenden Tourplan abnutzen lässt, und sobald sie versorgt und genesen waren, waren sie wieder auf Tour in Großbritannien unterwegs. Der Vorfall lieferte jedoch Gedanken darüber, wie die Band in gewisser Hinsicht ständig einer Gefahr und persönlichen Opfern ausgesetzt ist. 

SYLOSIS begannen im März 2014 mit den Aufnahmen zum Album und arbeiteten heimlich neben den Tourverpflichtungen. Josh Middleton machte auf diesem Album einen Schritt nach vorn und produzierte es selbst mit Hilfe des Toningenieurs Scott Atkins. Das Album wurde von Acle Kahney, Gitarrist von TESSERACT, gemastert. Josh sagt über den Aufnahmeprozess: “Es war großartig, einige der Aufnahmen wieder mit Scott zu machen. Wir haben eine gute Arbeitsbeziehung und er ist wirklich engagiert in dem, was er tut. Wir streben einen sehr erdigen und organischen Sound an. Es fügt sich in das menschliche Element ein und bringt die Intensität und Stimmung in der Musik zum Ausdruck.”

Gitarren und Gesang wurden im Wizard Sound Studios in der Heimatstadt der Band, Reading, aufgenommen. Die Drums wurden im Mai im Monkey Puzzle Studios vom ursprünglichen Schlagzeuger Rob Callard aufgenommen, der sich im September 2014 aus Zeitgründen von SYLOSIS trennte. Ali Richardson von BLEED FROM WITHIN ist nun festes Mitglied der Band und spielte nach einigen Live-Shows auf der Frühjahrstournee 2014 für ihn ein. 

»Dormant Heart« beibehält den charakteristischen SYLOSIS-Sound; eine Mischung aus intensiven, schweren Gitarrenriffs, Breakdowns, dumpfen Rhythmen und Middletons Growl. Es ist schwer, die Band einem bestimmten Metal-Genre zuzuordnen. Der stampfende Opener ‘Where The Wolves Come To Die’ entfesselt einen aggressiven Start, während ‘Leech’ diese Breakdowns und epischen Refrains liefert. ‘Mercy’ zeigt die Mischung aus galoppierendem Rhythmus und melodischen Gitarrenriffs, während Josh entschieden verkündet, ‘there’s no redemption’. Der passend benannte Schlusstrack ‘Quiescent’ bietet über 9 Minuten lang ernsthafte Prog-Elemente und zeigt eine weniger kraftvolle Seite der Band, die balladenhaft ist und in den Texten fragt "Maybe the flames are all they have?’ Es ist dynamisch weicher, aber das Gefühl des drohenden Unheils bleibt ‘Fail to rescue// I can see// Now the line is drawn at our feet’. 

Josh fasst das Album als ihr bisher bestes Werk zusammen. “Es ist das wütendste, aggressivste und intensivste Album, das wir gemacht haben, und dennoch behält es die epische, progressive und melodische Seite bei, für die wir ebenfalls bekannt sind. Es ist ein sehr düsteres und atmosphärisches Album. Wir haben als Band und als Individuen viel durchgemacht und unser dunkelstes Album bis heute gemacht.”