Tief. Tiefer. Bis zum Boden.
Im Jahr 2014 gehen DIE APOKALYPTISCHEN REITER mit dem, was sie mit ihren bisherigen acht Alben am eindrucksvollsten bewiesen haben, an die Extreme: Sie schaffen Symbiosen, die nicht nur auslöschen, sondern musikalische Grenzen einreißen. »Tief.Tiefer.« bietet und verlangt alles. Es fordert sowohl den Indie-Shoe-Gazer als auch den Metal-Süchtigen und den Laser-beleuchteten Elektro-Fan heraus. Es salbt den freien Geist, heilt das Klagen. Und es wird dich zum Leuchten bringen. Denn es ist makellos.

»Tief.Tiefer.«
"Wenn es je ein Genre gab, dem wir angehört haben, dann haben wir definitiv seine Grenzen überschritten." Die Band, die nächstes Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiern wird, stellt fest. "Stillstehen, Stagnation und Regeln langweilen uns. Alles bewegt sich. Die Welt. Das Leben. Gedanken." Um den Nachfolger von »Moral & Wahnsinn« (2011) aufzunehmen, gab sich die Band mehr als 1000 Tage Zeit. Es dauerte nicht lange, bis klar wurde, dass die Vielfalt der Ideen nicht auf eine gewöhnliche Platte gepackt werden konnte. "Es war reine Magie. Unglaublich und fast unwirklich. Obwohl wir schon so lange zusammen Musik machen, schaffen wir es immer noch, uns zu erstaunen und zu überraschen. Unser Reichtum ist Freude."

20 Lieder. Mehr als 75 Minuten.
Wo die Band von den Musen geküsst würde, spielte in diesem Fall für sie eine Rolle.
"Diesmal haben wir fernab von zu Hause komponiert. Wir waren in den Uralgebirgen in Russland und den Florida Keys, wanderten durch das Riesengebirge, fanden Einsamkeit in der Uckermark, der am dünnsten besiedelten Gegend Deutschlands. Und unser Proberaum war aus einem Hausboot gebaut." Der kreative Prozess erreichte während der einwöchigen intensiven Studiosessions seinen Höhepunkt. "Nichts war vor uns sicher. Nicht einmal unsere eigenen Lieder. Wir haben gelernt, die Magie eines Moments ebenso zu ergreifen wie die anhaltende Transformation eines flüchtigen Gedankens in ein großartiges Lied." »Tief.Tiefer.« ist anspruchsvoll. Identische Zwillinge. Nur scheinbar gleich. Grundsätzlich anders. Nicht bequem und einfach. Aber aufregend und neu.