Über

Corrosion Of Conformity

Corrosion of Conformity (kurz C.O.C.), eine der ersten Punk-Metal-Fusionsbands, wurde Anfang der 1980er Jahre in North Carolina von Gitarrist Woody Weatherman gegründet. C.O.C. waren in ihren frühen Jahren bekannt für ihren aggressiven Klang, ihre cleveren politischen Texte und ihre Bereitschaft, sich von Hardcore- und Metal-Konventionen abzuwenden. Ihre Verschiebung zu einem essentielleren und reduzierteren Klang (eine Art deep-South Black Sabbath) in den 1990er Jahren brachte sie näher an den alternativen Metal-Zeitgeist und verschaffte ihnen einige Gefallen in der Mainstream-Szene.

Das Debüt von C.O.C. war das thrashige und von BLACK FLAG beeinflusste "Eye For An Eye" von 1983, welches die Besetzung Weatherman, Schlagzeuger Reed Mullin, Sänger Eric Eycke und Bassist Mike Dean zum ersten Mal vorstellte. Sie legten den ersten Stein ihres Kults nach der Veröffentlichung von "Animosity" im Jahr 1985. Ihre frühere Plattenfirma konnte jedoch nicht mit der internen Instabilität der Band umgehen - Eycke musste durch Simon Bob ersetzt werden - und gab sie nach "Technocracy" (1987) auf. Es dauerte mehrere Jahre, bis eine neue Besetzung zusammenkommen konnte - mit Weatherman, Gitarrist Pepper Keenan, Mullin, Sänger Karl Agell und Bassist Phil Swisher - aber es resultierte schließlich in der Veröffentlichung von "Blind" (1991), einem kraftvollen, fokussierten, metallischen Album, das ihr Publikum deutlich vergrößerte. Agell wurde nach diesem Erfolg entlassen und gründete später LEADFOOT mit Swisher; in der Zwischenzeit wurde Keenan zum Vollzeit-Sänger auf dem noch mehr von Sabbath inspirierten "Deliverance" (1994), das auch die Rückkehr des ursprünglichen Bassisten Mike Dean sah. 1995 machte Keenan einen kurzen Abstecher zur Southern-Metal-Supergroup DOWN (mit PANTERA's Phil Anselmo und Mitgliedern von CROWBAR).

Dank eines Wandels im populären Geschmack zugunsten der ultra-schweren Seite des alternativen Metals, die der Band half, sich zu etablieren, fand C.O.C. mit der Veröffentlichung von "Wiseblood" (1996) eine größere Fangemeinde als je zuvor und erweiterte ihren Erfolg im Rockradio noch weiter. Nach einer langen Pause von der Aufnahme und einer Tour mit METALLICA kehrte C.O.C. im Herbst 2000 mit einem neuen Album mit dem Titel "America's Volume Dealer" zurück. Es folgte eine weitere Pause, in der sie das Live-Album "Live Volume" 2001 veröffentlichten. Die Band kehrte erst im April 2005 für das harte und komplexe "In the Arms of God" zurück. C.O.C. legte eine weitere Pause ein (die Mitglieder waren in mehreren Nebenprojekten involviert), bis Schlagzeuger Reed Mullin 2010 zur Band zurückkehrte und die Besetzung von "Animosity" wiederbelebte, während Pepper Keenan bei seiner anderen Band DOWN blieb. Das verbleibende Trio begann, an neuem Material zu arbeiten und veröffentlichte das achte gleichnamige Album "Corrosion of Conformity" im Jahr 2012. Ihr neuntes Album, weise als IX benannt, kam 2014 heraus.

Gerüchte besagen immer wieder, dass die legendäre Southern-Rock-Band eines Tages wieder zusammenkommen würde, um die Szene erneut zu erschüttern. Meine Damen und Herren, das Warten hat ein Ende. CORROSION OF CONFORMITY sind zurück mit »No Cross No Crown« - ein Album, das einen denken lässt, zwischen »In The Arms Of God« und heute sei keine Zeit vergangen.

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