Über

EIVØR

Eivørs Heimat, die Färöer-Inseln, sind ein kleines Inselreich im Nordatlantik, das in der Wikingerzeit von Skandinaviern besiedelt wurde. Es ist ein Land der Extreme, voller Kontraste – mit dunklen, rauen Wintern und hellen, lebensfrohen Sommern. Eivør lässt sich stark von der einzigartigen Landschaft und der lebendigen Volksmusiktradition der Färöer inspirieren. Trotz Jahrhunderten fremder Herrschaft hat sich die färöische Folklore erhalten – besonders durch gemeinschaftliches Singen und Tanzen. Diese kulturelle Widerstandskraft angesichts rauer Natur und äußerer Dominanz prägt Eivørs Musik entscheidend: „Ein ganz wesentlicher Teil der färöischen Kultur ist das gemeinsame Singen – überall, wo sich Menschen versammeln, wird gesungen“, erklärt Eivør. „Wenn man alte färöische Volkslieder hört, werden sie a cappella gesungen und führen direkt zurück zu ihren Wurzeln in der Renaissance. Sie sind rein, ausdrucksstark und ungezähmt.“

Eivør hat ihre charakteristische gutturale Gesangstechnik unter dem Einfluss von Beatboxing, Kehlkopfgesang und Metal-Growls entwickelt, um die rohe Ausdruckskraft der traditionellen färöischen Musik und Kultur authentisch zu transportieren. Es ist ein ursprünglicher Ruf zurück zu ihren Wurzeln in der Natur ihrer Heimat.

Oft gilt Eivør als eine der produktivsten und eigenständigsten nordischen Künstlerinnen ihrer Generation. Sie hat bislang elf Studioalben veröffentlicht, durchbricht immer wieder musikalische Grenzen und überrascht mit unerwarteten Wendungen. Für ihr zweites Album wurde sie mit zwei isländischen Musikpreisen ausgezeichnet und erhielt 2021 den Musikpreis des Nordischen Rates. Eivørs musikalische Reise bleibt faszinierend.

Eivør freut sich über die Unterstützung der Metal-Community. In ihren TV-Soundtracks wie The Last Kingdom erkennt sie eine gemeinsame heidnische Sensibilität. „Ich hatte nie das Gefühl, wirklich in eine bestimmte Schublade zu passen“, sagt Eivør. „Ich muss es einfach auf meine eigene Art machen.“

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