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Irist

IRIST. Ein Wort, das kein Wort ist. Doch in ihm stecken Wörter – rist, iris und stir –, die nicht nur eine starke Bedeutung tragen, sondern kraftvolle Beschreibungen sind, die das grenzenlose Potenzial des hoffnungsvollsten Neulings des Extreme Metal definieren. Rist bedeutet, ein Zeichen (oder Symbol) in Stein zu ritzen. Das Konzept von Beständigkeit und Langlebigkeit durchzieht IRISTs Debütalbum „Order of the Mind“. Das kürzlich gegründete Quintett hat im Effekt ein Debüt geschaffen, das die Zeit überdauern wird. Iris kann sich auf einen Mechanismus beziehen, der das empfangene Licht steuert, oder auf eine Blume, die seit jeher für Mut und Weisheit steht. Tatsächlich zeigt sich nichts anderes als Mut bei drei der fünf IRIST-Mitglieder, die aus ihrer südamerikanischen Heimat nach Atlanta kamen, um dort zu leben und eine Band zu gründen. Stir ist rein musikalisch. Die starke emotionale Ladung, die in den Singles „Burning Sage“, „Creation“ und „Severed“ enthalten ist und aus ihnen strömt, geht weit über die bloße fünfjährige Zusammenarbeit der Band hinaus. Als Vertreter zeitgenössischer Ängste und altmodischer Aggression ist „Order Of The Mind“ aus demselben Stoff geformt, der SEPULTURAs „Chaos A.D.“, MACHINE HEADs „Burn My Eyes“, MASTODONs „Crack The Skye“ und GOJIRAs „The Way Of All Flesh“ so zeitlos und unwiderstehlich großartig macht. Kurz gesagt, IRISTs Debüt „Order Of The Mind“ ist ein absolutes Muss.

IRIST wurde im Sommer 2015 von Pablo Davila (Gitarre) und seinem besten Freund Bruno Segovia (Bass) gegründet. Ursprünglich aus Argentinien bzw. Chile stammend, wuchsen beide Mitglieder von IRIST in musikalischen Haushalten auf. Davila hörte beispielsweise alles von PINK FLOYD bis hin zur Salsa-Legende Willie Colón. Ebenso erlebte Segovia eine ähnliche Bandbreite, von Víctor Jara bis DEEP PURPLE. Doch was die Fantasie des Duos wirklich beflügelte, war SEPULTURAs kometenhafter Aufstieg von Belo Horizonte auf die Weltbühne.

Tatsächlich dachten sie: Wenn SEPULTURA allein durch die Kraft ihrer Musik die Tür in Stücke zerschmettern konnte, dann könnte IRIST das auch. Schnell holten die beiden die Atlantans Adam Mitchell (Gitarre) und Jason Belisha (Schlagzeug) dazu. Die Besetzung schrieb Material für eine EP mit einem früheren Sänger und schickte es an Produzent Matt Bayles (MASTODON, RUSSIAN CIRCLES), der sich bereit erklärte, das Werk zu mischen, beeindruckt vom Potenzial der Band. In dieser Zeit brachte Bayles das vier Lieder umfassende Werk dem einflussreichen Nuclear Blast Entertainment-Manager Monte Conner näher. Doch IRIST wurde erst zu IRIST, als Sänger Rodrigo Carvalho, ein Brasilianer, hinzustieß. Erst nach verbesserter Songwriter-Fähigkeit und einer langen Zusammenarbeit mit Conner unterschrieb IRIST den Vertrag mit Nuclear Blast und der Rest ist Geschichte.

Was als nächstes für IRIST ansteht, ist kein Geheimnis. Der Plan: „Order Of The Mind“ den Großteil der Arbeit machen zu lassen. Es ist Zeit für die Georgians, zu schockieren und zu beeindrucken. Die Tatsache, dass sie den Bandnamen lange privat gehalten, die Musik vertraulich behandelt und ihre Absicht, die Welt zu erobern, im Zeitalter sozialer Medien geheim gehalten haben, ist Grund genug zu erwarten, dass die Atlantans das Metal-Genre (und darüber hinaus) bald und intensiv erschüttern werden. Dazu wird IRIST „Order Of The Mind“ live so oft spielen, wie die Straße es zulässt.

Eine neue Generation von Heavy Metal ist angebrochen. IRIST führen mit „Order Of The Mind“ den Angriff an...

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