Nach der Veröffentlichung von Michael Romeos Demoband The Dark Chapter wurde Symphony X im April 1994 gegründet. Neben Romeo bestand die Originalbesetzung aus dem Keyboarder Michael Pinnella und dem Schlagzeuger Jason Rullo. Noch im selben Jahr nahm die Band ihr selbstbetiteltes Debüt auf. Acht kurze Monate später folgte ihr zweites Album, The Damnation Game, das zum ersten Mal den neuen Sänger Russell Allen vorstellte. Im Herbst 1996 machte die Band einen riesigen Sprung mit der Veröffentlichung von The Divine Wings Of Tragedy, das insbesondere in Europa gut aufgenommen wurde und hohe Platzierungen in den Leserumfragen der wichtigsten Musikmagazine Europas erreichte.
Auszeichnungen wie „die beste Progressive Power Metal Band der Welt“ und „das beste Progressive Metal Album des Jahres“ wurden Symphony X verliehen. Im März 1998 erschien ihr viertes Studioalbum Twilight In Olympus, gefolgt von den ersten, lang erwarteten Konzerten der Band. Ihr fünftes Studioalbum, V - The New Mythology Suite, führte Symphony X im Herbst 2000 auf eine Europatournee. Während der Tour nahmen sie ihr Live-Doppelalbum Live On The Edge Of Forever im legendären Pariser Veranstaltungsort Elysee Montmartre auf. Das Live-Album, das die enormen technischen Fähigkeiten der fünf Bandmitglieder dokumentierte, wurde im Oktober 2001 veröffentlicht. Mit ihrem sechsten Studioalbum und jüngsten Werk, The Odyssey, vereinten Symphony X anerkannte progressive Elemente und klare, melodische Gesangsparts mit einer etwas härteren, raueren Produktion. „Die Texte von 'King Of Terrors' basieren auf einer Novelle von Edgar Allen Poe“, sagt Romeo. „Wir hatten das Gefühl, dass dieser düstere, schwere Song düstere, gruselige Texte benötigte. Edgar Allen Poe ist dafür perfekt.“ Der Beweis dafür, dass dieser härtere Sound die melodischere und epische Seite der Band nicht vollständig verdrängt hat, findet sich in 'Accolade II'—die Fortsetzung des Songs 'Accolade' vom Album The Divine Wings Of Tragedy aus dem Jahr 1996; sowie im Titeltrack, der in sieben Kapitel unterteilt ist und eine Gesamtlänge von 29 Minuten hat.
In einer atemberaubenden musikalischen Reise durch die griechische Odyssee hat Symphony X Etappen wie den Sirenengesang ('Sirens'), die Eroberung von Circe ('Circe (Daughter Of The Sun)'), die gefährliche Seereise ('Scylla And Charybdis') und schließlich die Ankunft in Ithaka ('The Fate Of The Suitors / Champion Of Ithaca') vertont. Um ihre Visionen eines aufregenden und bewusst härteren Albums zu realisieren, übernahm Symphony X fast die gesamte Arbeit an The Odyssey; das Songwriting und Arrangieren, die Vorproduktion und die Arbeit im Studio lagen fest in den Händen der Musiker. „Es brauchte eine Menge Energie, aber es hat sich definitiv gelohnt“, sagt Romeo zufrieden. Das siebte Studioalbum der Band, Paradise Lost, wurde am 26. Juni 2007 veröffentlicht.
Der Gitarrist von SYMPHONY X beschreibt »ICONOCLAST« (2011) folgendermaßen: »Iconoclast« ist eine Zusammenfassung unserer bisherigen Arbeit und ein musikalisches Statement von SYMPHONY X im zweiten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts.“ Das Album ist voller Hymnen und klassischer Songs, harter und furioser Leads, gefühlvoller Gesangsparts und facettenreicher Tracks. Heavy Metal kombiniert mit Classic Rock und Progressive Rock macht dieses Album von SYMPHONY X zu einem Meilenstein, der nie enttäuschen wird!
Stark inspiriert von dem italienischen Dichter Dante Alighieri, greift das neue Album »Underworld« Themen aus der Göttlichen Komödie auf, insbesondere den Teil über das Inferno. Als Hommage an Dantes Verwendung der Zahl 3 und ihrer Vielfachen verwendet die Band dieses Motiv in ihrer Musik, sei es in einem lyrischen oder melodischen Kontext. Das erste Lied auf dem Album ist eine Melodie mit einem dreisilbigen, dreitönigen Satz, und in den Versen gibt es drei Verweise auf drei Songs vom dritten Album der Band.