Die kanadischen Deathcore-Pioniere DESPISED ICON sind zurück und präsentieren ihr sechstes Studioalbum: »Purgatory.« Keine theologische Band im engeren Sinne, steht »Purgatory« für die menschliche Erfahrung, in einem Zustand des Leidens gefangen zu sein und nachzudenken; gefangen in Vorstellungen von großem Verlust und bleibenden Narben, die letztendlich definieren werden, wer man ist. Aus diesen Ereignissen erwachsen Menschen.
Was DESPISED ICON betrifft, können die Fans bei »Purgatory« musikalisch und produktionstechnisch mehr Vielfalt und Experimente erwarten. Songs wie die zweite Single 'Snake In The Grass' handeln davon, jemanden in hoher Achtung zu halten, nur um dann festzustellen, dass diese Person nicht nur unvollkommen, sondern oft auch täuschend ist. Der Track 'Slow Burning' reflektiert schwer über die Gewalt in der Gesellschaft.
Der Schreibprozess für »Purgatory« verlief etwas anders als bei früheren Alben. Was die Produktion betrifft, so übernimmt die Band alles intern mit Hilfe ihres ehemaligen Gitarristen und aktuellen Tontechnikers Yannick St-Amand. Mit einem tiefen Verständnis für die Band wird Yannick als ihr siebtes Mitglied betrachtet und übernahm erneut die Verantwortung für den gesamten Aufnahmeprozess. Danach ließ die Band alles von Christian Donaldson (Gitarrist von CRYPTOPSY) abmischen und mastern.
Vielleicht ihr bisher dynamischstes Werk, haben DESPISED ICON eine frische und energiegeladene Komposition geschaffen, die darauf wartet, in Form von »Purgatory« das Licht der Welt zu erblicken. Seit vielen Jahren haben sie das Fundament des Deathcore gelegt und verschiedene Sounds und Bewegungen innerhalb des Genres geprägt. Ihr neuestes Werk wird diejenigen, die von ihrer kürzlichen Rückkehr beeindruckt waren, keineswegs enttäuschen.